Kontraindikationen - Microblading für die Augenbrauen in Nürnberg
Blutgerinnungsstörungen
Das Blut gerinnt nicht bzw. nur verzögert. Die Wunden heilen oft nicht wunschgemäß ab. Männer können natürliche Bluter sein, Frauen allerdings nur künstlich (Sie würden bei der Menstruation verbluten!). Auch hier ist die Farbaufnahme der Haut unregelmäßig und es könnte zur Narbenbildung kommen.
Blutverdünnende Medikamente
Es gilt das gleiche wie bei der Bluterkrankheit. Die Wunden heilen nicht dementsprechend.
Aspirin ist ebenso blutverdünnend und wird heute schon fast als Nahrungsergänzung gehandhabt. Vorsicht ist geboten, die Farbpigmente können sich nicht richtig in der Haut ablagern und werden immer wieder mit der Lymphflüssigkeit an die Hautoberfläche gebracht.
Hautanomalien (Hautveränderungen)
Jede Art von Hautanomalien ist für ein Permanent Make-up tabu! Klären Sie vor Ihrem Behandlungstermin jede Art von Hautveränderung ab. Seien Sie sich gegenüber so verantwortungsbewusst und überschreiten Sie Ihre Grenzen nicht! Auch ein Muttermal könnte schon gefährlich werden!
Allergien
Eine Allergie ist eine veränderte Immunantwort des Körpers.
Ist Ihnen eine Allergie auf Modeschmuck oder Reißverschlüsse aus Metall bekannt, ist es von Vorteil, einen sogenannten Allergietest durchzuführen. Das heißt, Sie bringen die gewünschten Farbpigmente in die bestimmte Partie ein. Dabei machen Sie nur einige Striche oder Punkte und warten dann ab. Erfahrungsgemäß würde sich eine veränderte Immunantwort schon nach 24 – 36 Stunden zeigen. Es wird aber empfohlen, 4 Wochen zu warten.
Bei qualitativ hochwertigen Farben ist uns noch keine Allergie bekannt - trotzdem tut Vorsorge gut.
Infektionskrankheiten
Dringen Krankheitserreger in den Körper ein, kommt es zu Krankheitserscheinungen.
Dringen Mikroorganismen in die Haut ein, so kann es zu einer Infektionskrankheit kommen. Besondere Vorsicht ist schon bei einer gewöhnlichen Erkältungskrankheit geboten. Bei Hepatitis, HIV-positiv Erkrankung, chronischem Herpes Simplex-Neigung ist es aufgrund der Kontraindikationen auf keinen Fall anzuraten zu pigmentieren. Sogar bei einer schweren Verkühlung, muss man mit einer weiteren Behandlung rechnen, da das Immunsystem geschwächt ist. Daher empfiehlt es sich immer bis zur endgültigen Genesung zu warten.
Autoimmunerkrankungen
Die Ursache der Autoimmunerkrankung ist eine überschießende Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe. Irrtümlicherweise erkennt das Immunsystem körpereigenes Gewebe als zu bekämpfenden Fremdkörper. Es kommt dadurch zu schweren Entzündungsreaktionen, die zu Schäden an den betroffenen Organen führen.
Immundefizienzerkrankung
Das ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Erkrankungen des Immunsystems, die gekennzeichnet sind durch eine vorübergehende oder irreversible Schwächung der Abwehrfunktion. Die Fähigkeit sich gegen eindringende Krankheitserreger zu wehren ist eingeschränkt. In der Folge treten gehäuft Infektionskrankheiten auf, die zudem erschwert verlaufen können.
Immunsuppression
Medizinisch ist das in der Regel relevant, wenn unerwünschte Reaktionen des Immunsystems gehemmt werden sollen, wie es zum Beispiel bei Autoimmunerkrankungen, nach Organtransplantationen oder bei starken allergischen Reaktionen der Fall sein kann. Es werden Medikamente - sogenannte Immunsuppressiva - dafür eingesetzt.
Geschlechtskrankheiten
Das sind Krankheiten, die durch Geschlechtsverkehr übertragen werden. Sie können von Bakterien, Viren, Pilzen, Protozoen und Arthropoden verursacht werden. Die „klassischen Geschlechtskrankheiten“ hatten bis vor kurzem nur mehr geringe Bedeutung, da sie selten geworden sind. Neuerdings mehren sich die Erkrankungsfälle wieder.
Bei diesen oben genannten Erkrankungen bedarf es einer professionellen Abklärung!
Minderjährigkeit
Minderjährige ab dem 16. Lebensjahr dürfen sich ohne schriftliche Einverständnis der/des Erziehungsberechtigten keiner Behandlung unterziehen!
Schwangerschaft
Die Lymphtätigkeit einer Schwangeren verändert sich. Das ist die Ursache, dass auch hier die Farbpigmente nicht in der Haut bleiben können. Mehrere Behandlungen als notwendig wären der Fall. Außerdem sind Schwangere empfindlicher als sonst. Gewähren Sie daher dem Körper noch eine Schonfrist bis zur endgültigen normalen Umstellung.